Sturqen "Neophobia" (kvitnu 30)

Diese Platte sieht aus, als wäre sie in Handarbeit aus den Bütten geschöpft worden. Passend die Schrift im Silberdruck. Die Musik in digitalen Zauseleien der feinsten Art. Rauh, ungeschliffen, zerrig und überfrickelig zuweilen, aber gerne mit einem satten martialischen Groove in der Hinterhand, böse zeternd, aber doch subtil. Musik, die man bei der richtigen Lautstärke von seinem Ohrenarzt versagt bekommt. Nacher, wenn alles zu spät ist. Und man schon die wilden Exkursionen bis in die summendst, krabbeligen elektronischen Starkstrom-Elemente genossen hat. Swing hat das auch noch, kaum zu glauben. Ein Album durch und durch für Genießer.

bleed

Original is here: http://de-bug.de/reviews/55542.html